Ein Besuch heute an einem keltischen Fürstengrab:





Ich kämpfte mit den Elementen- der Wind zerzauste mein Inneres- Herrlich, so das Leben zu spüren! Auch wenns eisig kalt war, ich spürte die Vorboten der kälteren Jahreszeit und das Bedürfnis, sich zurückzuziehen und in sich zu verharren. Neue Kraft zu schöpfen, auszuruhen. Und das Gefühl zu haben, mitten im Sommer, ist eigentlich schon verrückt.
Mir war, als wäre ich ein Bär auf der Suche nach meiner warmen Höhle, die mich schützt, bis ich wieder aufwache. Ich habe das Bedürfnis nach Wärme, nach Weichen Dingen, nach Kraftvoller Nahrung (so gar nicht nach Salat oder Grünfutter) und nach Kerzenschein, nach schönen Düften, die meine Sinne berühren. Wie eigentlich jedes Mal, wenn die Tage wieder kürzer werden, wie schnell das wieder ging. So richtig bin ich noch nicht dazu bereit, dazu war die warme Jahreszeit einfach zu kurz.
Noch möchte ich Lichtvolle Tage haben- um aufzutanken und das Licht mitzunehmen, für die Zeit die kommen wird.

Gestern und vorgestern entstand dieses Mandala:



Ist mein erstes ganz von Anfang an selbst gemaltes. Da bekommt man richtig Lust auf weitere. :-)

Heute mal ein Bild von meinem Selbstgestalteten Tagebuch. Die Hand ist übrigens meine. :-)



Da kommen Gedichte, Gedanken und alles mögliche rein.

In Zeiten wie diesen
als alle Wandlungen hießen:
Paß dich an und sei gut,
da überkam mich unbändige Wut!

Wut darüber, überzustreifen eine Maske
die mir mit meinem Lebenswillen nicht paßte
Ich riß sie herunter mit einem lauten Schrei
ist es jetzt mit meinem Leben vorbei?

Was ist böse was ist gut?
In mir loderte helle Glut!
Streifte mir alte Zwänge und Fesseln ab.
Nicht zu Gebrauchen vom Gipfel herab!

Am Gipfel legte ich die Maske in die Höhle meiner Seele
Nicht zu gebrauchen auf weiterem Wege.
Ich rief die Göttin Pele, sie öffnete ihren Mund
Nie wieder Maskenball-
Denn meine Maske fliegt im Freien Fall
in ihren weit aufgerissenen Schlund.

Entstanden am 18.06.2006
Copyright liegt bei mir!

Scherchinah

Ich bin die schwarze Sklavin
die vulgäre Hure
die Hexe im Hain.

Ich bin auch die sanfte Geliebte
die gütige Mutter
die Jungfrau, edel und rein

Ich kenne alles !
die Qualen, den Schmerz
und die finstere Nacht
ich hab Gutes und Böses gemacht.

Ich bin die verhöhnte Verbannte
die grausame Dämonin
die Schande, die Pein.

Ich bin auch die hehre Unschuld,
die mutige Heldin,
die weise Alte,

Alles ist mein
Alles ist in mir

Ich bin All - Ein.

Ich nenne mein Weblog deshalb Awehai, da mir über mein Geburtsdatum diese Göttin mitgegeben wurde (Luisa Francia - Eine Göttin für jeden Tag).

Awehai

In den Zeiten von Awehai gab es viele Wesen, die in andren Welten lebten. Awehai fiel vom Himmel. Im Fallen griff sie nach Pflanzensamen, nach Tieren, vor allem nach Kröten und Ottern, alles drückte sie an ihre Brust und fiel und fiel- bis zur Erde. Geflügelte Wesen flogen herbei, um den Ort, an dem sie Landen würde, mit Federn weich zu machen. Sie stieg auf den Rücken einer Schildkröte und alle Tiere die gekommen waren, kratzen den Lehm und die Erde zusamme und formten eine Insel im Universum- die Erde wie wir sie kennen. Als die Erde da war, strete Awehai ihre Samen aus. Und weil alles so schön war, gebar Awehai aus sich heraus ihre Kinder. So entstand das Volk der Irokesen.